Klagenfurts Stadtpolitiker gehören gemeinschaftlich entmündigt. Das mag sich hart anhören, aber Privatpersonen, die so mit ihrem Geld umgehen, wie es Klagenfurts politische Kaste mit den Steuergeldern macht, bekommen üblicherweise einen Sachwalter zur Seite gestellt. Die Stadt ist mit gut 90 Millionen Euro in den Roten Zahlen, woran nicht zuletzt das Megadebakel um das völlig überdimensionierte und höchst defizitäre Fußballstadion schuld ist. Aber wie das debile Kind, das mit Freuden erneut auf die Herdplatte greift, nachdem es sich bereits eine Hand verbrannt hat, planen die Rathauspleitegeier bereits die nächsten Wahnsinnsprojekte. So soll das Hallenbad nicht etwa saniert, sondern abgerissen und in Wörtherseenähe neu gebaut werden. Kosten: Von 30 Millionen Euro aufwärts. Man will also das Bad, das sich bislang mitten in der Stadt befand und daher von jedermann leicht zu erreichen gewesen war, an den äußersten Rand von Klagenfurt verlegen. Weil das angeblich die Touristen freuen würde. Die aber sind im Sommer nicht am Indoorbaden interessiert und gehen im Winter lieber in eine Therme. Es ist also absehbar, dass sich das Projekt zu einer weiteren dauerhaften Geldvernichtungsaktion auswachsen wird. Aber manche Politiker glauben fest daran, irgendwann einen Goldesel fangen zu können, der ihre hochfliegenden Pläne finanzieren wird. Wie sonst ist das Ansinnen von Klagenfurts SPÖ-Chefin Mathiaschitz zu erklären, das Konzerthaus abzureißen und dieses am Standort des alten Hallenbads neu und größer zu bauen? Renovieren? Nix da, ein Neubau muss her, koste der was er wolle. Das grenzt schon an Wahnsinn. Grundsätzlich wäre ja nichts gegen vielerlei Bautätigkeit einzuwenden, wenn Klagenfurt nicht pleite und wenn das Land Kärnten nicht ebenso konkursreif wäre.
warum erhöht ihr nicht einfach die Steuern für Reiche ?
Ausgaben kürzen oder vermeiden ist sowas von rechts-populistisch 😉
Ein klares Nein zur weiteren Verbauung der Ostbucht;
wann werden die derzeit agierenden Klagenfurter Stadtpolitiker endlich gestoppt. Es ist schier unglaublich zu welchem Ausmaß an Geldverschwendung manche Lokalpolitiker fähig sind. Da werden Unsummen für diverse Gutachten ausgegeben, da werden Projekte ausgeführt die einen an Größenwahn denken lassen. Jagt sie davon, diese Leute die so unverschämt mit unseren Steuergeldern umgehen. Das bestehende Hallenbad gehört vernünftig saniert, die Infrastruktur für den öffentlichen Nahverkehr endlich auf einen vernünftigen Stand gebracht. Letzlich sind jedoch wir Klagenfurter VERANTWORTLICH dafür wen wir in die Stadtregierung wählen. So lange es wichtiger ist, dass Bürgermeister den Schneewalzer und diverse andere Liadlan singen anstatt Konzepte für die Zukunft vorzulegen, solange wird sich am Niedergang nichts ändern, leider.
Bei der Variante würde man sehr wohl nicht nur etwas für die Menschen tun:
die Einheimischen hätten KEINEN Parkplatzmehr fürs Strandbad,
dafür hätten aber auch die Camping -Touristen KEINE Möglichkeit mehr, sich mit Ihren Campern (sind ohnehin nur die Touristen, die das Zweitgrößte Ausgabenbudget unter allen Touristen haben) dem Strandbad zu nähern.
Zwei Fliegen mit einer Klappe um so weniger Menschen ins Strandbad lassen zu müssen – dann hätten auch die weniger Einnahmen und man könnte auch das bald zusperren, oder?
Ich hab die Tänzerinnen im Rathaus verpasst, @Lindwurm warst Du zufällig dort und hast äähm.. Fotos geschossen?