Ich habe 23 Jahre lang stark geraucht und rauchte sogar weiter, als ich wegen Krebs (Burckitt-Lymphom) ein Jahr lang im Krankenhaus lag. Heute höre ich auf. Das ist meine Art, Kurt Kuch zu gedenken, jenes mutigen Menschen und tollen Journalisten, der heute seinen öffentlich geführten Kampf gegen den Lungenkrebs verlor und der in den letzten Monaten seines Lebens eindringlich vor den Gefahren des Rauchens gewarnt hatte.
Ich hatte schon Angst,du hörst mit diesem Blog auf,,,,,Das Rauchen aufzugeben ist sehr schwer,lieber Bernhard……aber viel Erfolg damit in 2015 lg. Gernot
Meine Güte, Lindwurm, was hast du mir eben für einen Schrecken eingejagt!
Ich dachte schon, du gibst dein konsequent humanistisches Blog auf! Aber es ist doch nur das Rauchen.
Dafür wünsche ich dir viel Kraft und Erfolg. Ich selbst hing ja nie an der Fluppe und kann deshalb nicht mit Insiderwissen aufwarten – außer, dass es gut ist, sich einen Coach zu suchen, den man im Fall des Schwachwerdens anrufen kann.
Und es war auch gut, so einen Vorsatz anderen Leuten mitzuteilen. Da ist man dann doch ein bisschen im Zugzwang. Wir fragen dich dann immer mal: „Rauchste schon wieder?“ Und wehe!!
Ich dachte erst, du willst nicht mehr bloggen. Erschreck mich doch nicht so! 😉 Im Ernst: Gratuliere zu der Entscheidung. Ich habe vor etwas mehr als 10 Jahren aufgehört und es nie bereut.
Ja, das dachte ich auch und wollte gleich mal fragen, was du dir da so erlaubst …
Dein Text – noch ist das nur Text – erinnert mich an eine Situation:
Ich bin gestürzt, jemand fuhr mich in die Reparaturwerkstatt für demolierte Menschen, und mir fiel ein: Du könntest aufhören mit Rauchen, du solltest“.
Ging leider nicht, ich hatte keine bei mir.
So bat ich den Fahrer, mir seine fast volle Schachtel zu verkaufen, nahm mir eine Zigarette, schaute sie mit äußerstem Genuß und ohne Wehleidigkeit intensiv an und sprach zu Ihr:
Du sollst meine Letzte sein.
Machte sie auch mit, lag wohl Einverständnis vor.
Ich raucht voller Genuß, wie ich das Jahrzehnte lang nicht so genußvoll gemacht hatte, beseitigte den toten Stummel (ordentlich) und: Steckte die „fast volle Schachtel“ ein.
Dort blieb sie über 3 Jahre, immer am Körper und jederzeit zu einer Schandtat bereit.
Inzwischen habe ich sie in den Schreibsekretär verbannt, war mir zu langweilig, jeden Tag an diese schwerwiegende Sucht erinnert zu werden, mit der ich zuuletzt auf fast täglich 3 Schachteln (20er) kam, aber ich habe sie noch, „die letzte“
Nun rauche ich schon seit 10 Jahren nicht mehr, nie hat mich der Rauch anderer gestört, aber ich war erstaunt, wie kulturvoll sich nun mein Alltag abspielte, auch mit anderen.
Nie Suchtempfinden oder Drang, weil ich das aus eigener Überzeugung für den verbliebenen Rest meiner Gesundheit tat, ohne Zwang etc.
Allerdings eines fehlte doch:
In Gesprächen fühlten sich Hände und Maul recht überflüssig, will sagen nervös vor Unterbeschäftigung an.
So schälte ich Äpfel und stopfte sie dorthin, wo vorher die anderen Begleiter „zu Hause“ waren.
Mach das , kümmere dich nicht um die, die in dir eventuell „mal ne Frage“ haben (mehr ist das nicht, wenn du diesen (!) Weg gehst) und habe in der ersten Zeit immer mal was zur Hand fürs offene Maul, wenn du meinst, dann meinetwegen auch einen zünftigen Babyschnuller, an dem du mal saugen kannst.
Hoffe, auf deiner Seite war das kein Neujahrswitz, der dazu führt, daß du nun jedes Jahr zu Neujahr aufhörst zu rauchen…
Meine Story war es von da an nicht, nachdem ich zuvor über zehn Jahre gezeigt hatte, „daß ich ja aufhören kann“, immer (nur) das jeweilige 1. Quartal.
Glück für dich und Spaß daran!!
Ich hab 10 Jahre stark geraucht, so ca. 2-3 Schachteln. Dazwischen auch gewutzelt, weil ich dachte, dann raucht man weniger. Schnickschnack. Dann wieder die normalen Fastfood-Tschick angefangen. Dann schaffte ich es ein paar Jahre, keine einzige mehr zu rauchen, bis ich 2007 wieder angefangen habe. Seit Mai 2013 bin ich dann aufs E-Dampfen gekommen, und dabei geblieben. Seither hab ich gezählte 3 Zigaretten geraucht, und die waren eklig. Nikotin hol ich mir jetzt nur mehr mit Dampfen. Nikotin allein ist nicht das Problem am Rauchen, sondern die anderen ca. 4000 Stoffe….Ist natürlich eine ziemliche Geschmacks-Umgewöhnung notwendig, aber nach ein paar Wochen geht das ohne Probleme.
Noch besser ist es natürlich, ganz aufzuhören. Viel Erfolg dabei, lieber Lindwurm, und alles Gute für 2015!
Freut mich, dass du was für deine Gesundheit tust. Viel Erfolg bei deinem Vorhaben.